Hallo zusammen,
ich bin in diesem Jahr schon im April ab Jessheim (bis Otta) und Ende September den Olavsweg gegangen.
Meine Erfahrungen sind folgende: Schnee kann durchaus ein Problem sein! Gerade im südlichen Teil geht der Weg oft durch Waldgebiete, wo der Schnee mitunter kniehoch war. Außerdem ist die Auszeichnung des Weges nur mit dünnen bunten Bändern erfolgt, die man nicht immer wirklich erkennt. Bin dadurch auch 2x fehlgelaufen. Sollte Schnee im Dovrefjell liegen, sind auch hier die Wegmarkierungen nicht mehr zu sehen. Dies sind am Boden aufgerichtete Schiefertafeln mit dem OLavswegsymbol.
Wenn man nicht absolut outdoormäßig übernachten will, empfiehlt es sich die Unterkünfte vorher mal anzumailen. Auch auf Zeltplätzen (Mageli, Furuhaugli und Hageseter) war auch außerhalb der Wandersaison keine feste Unterkunft möglich! Fokstugu Fjellstue hat auch nur im Juli und August ein paar Wochen auf! Und in Kongsvoll ist man an Pilgern überhaupt nicht interessiert. Dies ist eine Edelabsteige geworden. Auch in Vekve Hyttetun konnte ich, obwohl Wochen vorher angefragt, nur schwer Unterkunft finden.
Auf den Bauernhöfen war es überhaupt kein Problem Unterkunft zu finden. Auch der Pilgerhof in Trondheim ist aufgrund des für Norwegen günstigen Preises stark frequentiert. Auch hier besser vorbuchen!
Ansonsten - Euch beiden God tur! - Es wird einsam aber beeindruckend!